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Und noch ein Pleite-Kandidat: Spanien

Auch Spanien Pleite-Kandidat

Die Ratingagentur Standard & Poor´s hat nun auch die Bonität Spaniens herabgestuft. Die neue Note lautet nun AA. Der Ausblick ist weiter „negativ“.

Im Gegensatz zu einem Bail-out von Griechenland, wäre eine Rettung von Spanien nicht mehr zu finanzieren. Möglicherweise sind die Tage des Euro bald gezählt. Es könnte ganz schnell gehen. Das Alternativszenario: Eine weitere Stützung der PIGS durch die „Geber-Länder“, bis auch diese ihre Bonität verspielt haben werden.

In jedem Fall sollten Sie Ihr Vermögen so schnell wie möglich in Sicherheit bringen und Gold kaufen. Gefährlich sind vor allem Festgeldanlagen, hohe Sichteinlagen, Lebensversicherungen, Bausparverträge und Barvermögen. Hier droht ein „haircut“, d.h. der (partielle) Vermögensverlust.


Kommentare

Eine Antwort zu „Und noch ein Pleite-Kandidat: Spanien“

  1. Avatar von Autor
    Autor

    Update: Gerüchten an den Finanzmärkten zufolge will Spanien um 260 Milliarden Euro Finanzhilfen bitten, ganz nach dem Vorbild Griechenlands.

    Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps) gegen einen Ausfall spanischer Staatsanleihen verteuerten sich von 163 auf 212 Basispunkte. Der Markt preist hier also ein höheres Ausfallrisiko ein.

    Prompt kamen Dementis auf der spanischen Regierung. Allerdings hat ja auch die griechische Regierung bis vor zwei oder drei Wochen gesagt, man werde die Krise aus eigener Kraft meistern ….

    Ist ja auch klar … denn wenn die Regierung eines Landes signalisiert, es könnte schwierig werden, treibt das die spreads bei den Staatsanleihen sofort nach oben …

    Im Hinblick auf Griechenland bezweifeln die Marktteilnehmer, dass die Sparmaßnahmen überhaupt durchsetzbar sind.

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