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Krügerrand kaufen – das müssen Sie wissen

Wenn Sie den Krügerrand kaufen möchten, so interessieren Sie sich für die weltweit wohl bekannteste Goldanlagemünze. Zugleich handelt es sich beim Krügerrand um die älteste Anlagemünze der Neuzeit.

Zur Schreibweise: In der originalen Schreibweise wird die Münze Krugerrand geschrieben, wobei sich im deutschsprachigen Raum die Schreibweise mit „ü“ durchgesetzt hat. Ausgesprochen wird die Münze allerdings korrekterweise immer als „Krügerrand“, was auf den „Namenspatron“ der Münze zurückgeht.

Kruegerrand
Kruegerrand

Der Name „Krügerrand“ erklärt sich nämlich daraus, dass die Münze auf einer Seite den burischen General Paul Kruger (1825 – 1904) zeigt. Kruger – ursprünglich wohl „Krüger“ – war deutscher Abstammung und lebte im 19. Jahrhundert als Bure in Südafrika. Militärische Erfahrung gewann Kruger recht früh in seinem Leben, als immer wieder Schwarzafrikaner die weißen Burensiedlungen angriffen. Im Jahr 1854 wurde Kruger zum Kommandanten der Stadt Rustenburg gewählt. Im Jahre 1864 wurde Kruger dann zum Generalkommandanten der Burenrepublik Transvaal gernannt. 1882 wurde Kruger nach militärischen Erfolgen gegen die Briten und die Schwarzen zum Präsidenten des Burenstaates gewählt. 1902 starb Kruger im Schweizer Exil, nachdem die Briten den Burenstaat annektiert hatten.

Das „Rand“ in „Krügerrand“ steht übrigens für die südafrikanische Währung. Wie alle Anlagemünzen im Sinne des deutschen Umsatzsteuerrechts ist der Krügerrand nämlich in seinem Herkunftsland – in diesem Fall Südafrika – offizielles Zahlungsmittel. Im Unterschied zu anderen Anlagemünzen ist auf dem Krügerrand allerdings kein Nennwert aufgeprägt. Vielmehr wird der Nennwert jeden Tag von offizieller Seite festgestellt, je nach Entwicklung der Londoner Fixing-Preise in der Landeswährung.

Wenn Sie also den Krügerrand kaufen, können Sie in Südafrika mit diesem theoretisch bezahlen, ohne sich mit einem lächerlich niedrigen Nennwert begnügen zu müssen. Zum Vergleich: Die Goldunze des Maple Leaf hat nur einen Nennwert von 50 Kanadischen Dollar.

Die Rückseite der Münze zeigt übrigens eine Springbock-Antilope, das Prägejahr und die Größenangabe.

Der Feingehalt des Krügerrands beträgt „nur“ 916,66/1000. Dafür wiegt die Goldunze aber auch 33,93 Gramm. Der Goldgehalt beträgt – wie bei allen Goldunzen – 31,1 Gramm. Der vergleichsweise geringe Feingehalt erklärt sich aus dem Legierungsmetall Kupfer, was der Münze deutlich härter und damit unempfindlicher macht. Zudem sorgt der Kupfergehalt für die typische rote Färbung des Krügerrands.

Wenn Sie den Krügerrand kaufen möchten, so können Sie grundsätzlich nicht nur ganze Unzen kaufen, sondern auch 1/2 Unzen, 1/4 Unzen und 1/10 Unzen. Wir raten allerdings von diesen kleinen Münzen ab, da hier der Goldpreis je Gramm deutlich höher ist als bei der Goldunze. Als Faustregel gilt: Je kleiner die Münze, desto höher der Aufpreis. Gleiches gilt auch für Goldbarren. Unser Rat daher: Wenn Sie den Krügerrand kaufen möchten, dann nur in Unzengröße.

Fazit: Wenn Sie den Krügerrand kaufen – und dies in einer ihrem Vermögen entsprechenden Zahl – haben Sie auf jeden Fall eine sehr gute Absicherung gegen Inflation, Hyperinflation und Währungsreform. Preisgünstig und unbürokratisch können Sie den Krügerrand in Edelmetallshops im Internet kaufen. Viel Erfolg!

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Wiener Philharmoniker kaufen

Wer sich mit dem Gedanken trägt und den Wiener Philharmoniker kaufen möchte, für den hat Anlagegold24 derzeit ein Top-Angebot. Zur Info: Der Wiener Philharmoniker ist einer der weltweit bekanntesten Anlagemünzen und überdies offizielles Zahlungsmittel in der Europäischen Union. Er eignet damit sich zur langfristigen Absicherung des eigenen Vermögens gegen Inflation und Währungsreform.

Wiener Philharmoniker
Wiener Philharmoniker

Aber auch charttechnisch spricht derzeit durchaus einiges für ein Gold-Engagement. Zur Lage: In den letzten Tagen ist der Goldpreis sehr schön gestiegen. Am vergangen Freitag schloss die Unze Gold mit einem Preis von knapp 980 Dollar. Die in unserer charttechnischen Analyse des Goldpreises vom 13. Mai d.J. konstatierten Widerstände bei 920/25 und 965/970 Dollar wurden überwunden. Möglich wäre nun sehr kurzfristig ein Pull-Back.

Die weiteren relevanten Widerstände liegen jedenfalls nun bei 1007 Dollar und 1034 Dollar. Sollten diese Hürden genommen werden, wäre der Weg nach oben erst einmal frei. Dann sollte es Richtung 1200 Dollar gehen.

Wer daran glaubt, dass es weiter nach oben geht, für den gibt es bei unserem Partner Anlagegold24 (siehe die Werbung unten) derzeit eine sehr interessante Aktion. Der Wiener Philharmoniker in Unzengröße und brandneu aus dem Jahr 2009 wird derzeit für einen konkurrenzlos niedrigen Preis angeboten: 739,80 Euro.

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Gold über 5000 Dollar pro Unze?

Gold über 5000 Dollar pro Unze? Das hält ein amerikanischer Blogger, der sich vor allem der technischen Analyse verschrieben hat, für durchaus möglich. Und das nicht in 30 Jahren, sondern „very soon“.

Entscheiden Sie selbst, ob Sie die Einschätzung des wirklich sehr sehenswerten Beitrages teilen.

Haben Sie sich bereits unsere Chartanalyse zum Goldpreis angesehen?

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Gold aus charttechnischer Sicht

Auch wenn wir grundsätzlich dringend empfehlen, physisches Gold in der jetzigen Phase zur Vermögenssicherung zu kaufen, und nicht zum spekulativen kurzfristigen Trading (hierfür eignen sich auch besser Hebelzertifikate, Futures, ETFs und CFDs), sei im Folgenden ein kleiner Blick auf Gold aus charttechnischer Sicht geworfen.

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Wir sehen am Chart, dass wir uns langfristig gesehen in einem Bullenmarkt befinden. Der primäre Aufwärtstrend ist voll intakt. Eine starke Unterstützung liegt bei etwa 680 Dollar, also dem Low von Oktober 2008. Sollte dieses Tief noch einmal nach unten durchbrochen werden, dürfte als weiterer Support die untere Begrenzung des übergeordneten Aufwärtstrends fungieren. Dieser Punkt liegt heute bei etwa 600 Dollar. Erst wenn diese Linie nicht mehr halten würde, müsste man den Bullenmarkt für beendet erklären.

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Wie sieht es kurz- und mittelfristig aus? Nun, hier ist zu konstatieren, dass wir die Trading-Range von Oktober 2008 bis Februar 2009 verlassen haben. Im Februar 2009 sind wir zum zweiten Mal nach dem März 2008 an der Marke von knapp über 1000 Dollar abgeprallt. Somit hat sich hier ein Double Top gebildet, womit ein Verkaufssignal generiert wurde. Sehr kurzfristig hat sich bei ca. 866 Dollar ein doppelter Boden ausgebildet. Zudem gibt es – ausgehend von diesem Zwischentief – einen kurzfristigen Aufwärtstrend. Charttechnisch ist nun oben der Widerstand bei 920/25 Dollar relevant. Sollte diese Marke überschritten werden, würde ein kurzfristiges Kaufsignal generiert. Neues Kursziel wäre dann 965/970 Dollar und schließlich 1034 Dollar. Sollte dieser Widerstand auf Tagesschlussbasis gebrochen werden, wäre der Weg noch oben zunächst einmal frei. Nach unten hin ist nun kurzfristig der Support bei 866 wichtig.

Fazit: Kurzfristig gibt es also nach oben hin starke Widerstände, vor allem knapp oberhalb der 1.000 Dollar Marke. Der langfristige Aufwärtstrend ist hingegen voll intakt, solange die 600 Dollar Marke nicht unterschritten wird. Insoweit sollten nachgebende Kurse – freilich unter Berücksichtigung des Euro-Kurses – konsequent zur Aufstockung der Gold-Bestände genutzt werden. Aus fudamentalen makroökonomischen Gründen kann es jederzeit zu einem explosionsartigen Ausbruch des Goldpreises kommen.

Wir bedanken uns bei der Firma BörseGo AG aus München, die freundlicherweise einer Verwendung der Charts zugestimmt hat.