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Gold kaufen – jetzt erst recht!

Als regelmäßiger Leser von Gold-Kaufen.biz erwarten Sie sicherlich nicht, dass wir hier grundsätzlich vom Goldkauf abraten. Denn es sprechen so viele gute Argumente dafür, sich zumindest mit einem Teil des privaten Vermögens über den Kauf des seit der Antike beliebten Edelmetalls für den Fall der Fälle abzusichern und das persönliche Risiko eines Vermögensverlustes auf verschiedene“ Töpfe“ (Aktien, Festgeld, Immobilien, aber eben auch Gold!) aufzuteilen.

Unsere Goldcharts zeigen stabil nach oben

Goldpreis-Chart
So sieht der Goldpreis-Chart aus…

Sicherlich sind Ihnen bereits unsere Gold-Charts im rechten unteren Außenbereich unserer Homepage aufgefallen. Diese Charts beziehen ihre Werte direkt vom Londoner Fixing, tagesaktuell können Sie sich hier über die Entwicklung des Goldpreises informieren. Und wohin zeigen die Charts im Moment? Nach oben, und das bereits seit Mai 2012 – wir erleben gerade eine Gold-Ralley, die sich gewaschen hat. Seitdem hat der Goldpreis in Euro einen Sprung von ca. € 125,- hingelegt, prozentual bedeutet das einen Zuwachs von etwa 12 Prozent. Krisenzeiten sind Goldzeiten – diese Jahrtausende alte Weisheit kann man gar nicht oft genug wiederholen.

Das nicht enden wollende Wirrwarr um Griechenland kann, ja muss man wohl als eine Krise bezeichnen. Ironischerweise stammt das Wort Krise übrigens aus Griechenland, aber das ist Ihnen ja sicherlich bewusst. Gerade wurde der kurzfristige finanzielle Mehrbedarf der Griechen auf 30 Milliarden Euro verdoppelt. Die Griechen werden nicht, wie beabsichtigt, in 2015 einen Haushalt ohne Hilfen finanzieren und sich ab 2020 sogar wieder komplett an den Finanzmärkten refinanzieren zu können.

Vor ein paar Wochen entschied sich die EZB zum unbegrenzten Kauf von Staatsanleihen – Bundesbankpräsident Weidmann stimmt als einziger im Führungsgremium der Zentralbank dagegen, ein mehr symbolischer Widerstand ohne Auswirkungen.

Flucht ins Gold und andere materielle Werte

Kein Wunder also, dass gerade deutsche Anleger in den Goldkauf flüchten. Aber auch andere „materielle“ Werte wie Aktien und Immobilien erleben derzeit einen Boom: Notierte der Aktienindex DAX am 5. Juni noch bei unter 5970, konnte er innerhalb von weniger als zwei Monaten auf nunmehr 7400 Punkte zulegen – also um ein knappes Viertel! Und welche Nachrichten verfolgen uns seit Ende Mai/ Anfang Juni? Richtig, die Griechenlandkrise, und da kein Ende in Sicht ist und die Lage alles andere als abgekühlt ist, wird auch der Goldpreis weiter zulegen. Jetzt sollte man erst recht Gold kaufen und auf den anfahrenden Zug aufspringen. Es spricht in der gegenwärtigen Situation wirklich gar nichts dafür, dass der Preis für Gold in den nächsten Monaten sinken wird!

 

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Gold über 5000 Dollar pro Unze?

Gold über 5000 Dollar pro Unze? Das hält ein amerikanischer Blogger, der sich vor allem der technischen Analyse verschrieben hat, für durchaus möglich. Und das nicht in 30 Jahren, sondern „very soon“.

Entscheiden Sie selbst, ob Sie die Einschätzung des wirklich sehr sehenswerten Beitrages teilen.

Haben Sie sich bereits unsere Chartanalyse zum Goldpreis angesehen?

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Gold aus charttechnischer Sicht

Auch wenn wir grundsätzlich dringend empfehlen, physisches Gold in der jetzigen Phase zur Vermögenssicherung zu kaufen, und nicht zum spekulativen kurzfristigen Trading (hierfür eignen sich auch besser Hebelzertifikate, Futures, ETFs und CFDs), sei im Folgenden ein kleiner Blick auf Gold aus charttechnischer Sicht geworfen.

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Wir sehen am Chart, dass wir uns langfristig gesehen in einem Bullenmarkt befinden. Der primäre Aufwärtstrend ist voll intakt. Eine starke Unterstützung liegt bei etwa 680 Dollar, also dem Low von Oktober 2008. Sollte dieses Tief noch einmal nach unten durchbrochen werden, dürfte als weiterer Support die untere Begrenzung des übergeordneten Aufwärtstrends fungieren. Dieser Punkt liegt heute bei etwa 600 Dollar. Erst wenn diese Linie nicht mehr halten würde, müsste man den Bullenmarkt für beendet erklären.

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Wie sieht es kurz- und mittelfristig aus? Nun, hier ist zu konstatieren, dass wir die Trading-Range von Oktober 2008 bis Februar 2009 verlassen haben. Im Februar 2009 sind wir zum zweiten Mal nach dem März 2008 an der Marke von knapp über 1000 Dollar abgeprallt. Somit hat sich hier ein Double Top gebildet, womit ein Verkaufssignal generiert wurde. Sehr kurzfristig hat sich bei ca. 866 Dollar ein doppelter Boden ausgebildet. Zudem gibt es – ausgehend von diesem Zwischentief – einen kurzfristigen Aufwärtstrend. Charttechnisch ist nun oben der Widerstand bei 920/25 Dollar relevant. Sollte diese Marke überschritten werden, würde ein kurzfristiges Kaufsignal generiert. Neues Kursziel wäre dann 965/970 Dollar und schließlich 1034 Dollar. Sollte dieser Widerstand auf Tagesschlussbasis gebrochen werden, wäre der Weg noch oben zunächst einmal frei. Nach unten hin ist nun kurzfristig der Support bei 866 wichtig.

Fazit: Kurzfristig gibt es also nach oben hin starke Widerstände, vor allem knapp oberhalb der 1.000 Dollar Marke. Der langfristige Aufwärtstrend ist hingegen voll intakt, solange die 600 Dollar Marke nicht unterschritten wird. Insoweit sollten nachgebende Kurse – freilich unter Berücksichtigung des Euro-Kurses – konsequent zur Aufstockung der Gold-Bestände genutzt werden. Aus fudamentalen makroökonomischen Gründen kann es jederzeit zu einem explosionsartigen Ausbruch des Goldpreises kommen.

Wir bedanken uns bei der Firma BörseGo AG aus München, die freundlicherweise einer Verwendung der Charts zugestimmt hat.