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Peter Gauweiler: Griechenland verschleppt seinen Konkurs

Der gemeinhin als ein Mann klarer Worte bekannte CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler hat sich in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung für einen klaren Schuldenschnitt mit Griechenland ausgesprochen. Schon die erste Runde der Milliardenhilfe für das unter einer massiven Haushaltskrise leidende Griechenland lehnte Gauweiler 2010 ab – und reichte bei dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Verfassungsklage ein.

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Peter Gauweiler, CSU (Foto: www.peter-gauweiler.de)

„Griechenland ist pleite und hat mehr Schulden, als es je bezahlen kann“, bringt es Gauweiler kurz und knapp auf den Punkt. Der EZB wirft er vor, dass sie ohne rechtliche Grundlage und zulasten ihrer Eigentümer Schrottpapiere in Milliardenhöhe aufgekauft habe. Weiteres Geld nach Griechenland würde die „Stunde der Wahrheit“ für die EZB-Bilanzen lediglich hinauszögern und daneben die Gläubigerbanken stützen. „Was wir derzeit erleben, nannte man früher Konkursverschleppung“, so der 62-jährige Bayer.

Hier finden Sie das gesamte Interview: Peter Gauweiler zur Griechenland-Krise Eine dramatische Entwertung der Gemeinschaftswährung

Er bedauert die Tatsache, dass für Griechenland nicht bereits im vergangenen Jahr ein klarer Schuldenschnitt und ein Schuldenmoratorium erfolgt seien. „Ich bin mir sicher: Griechenland wäre heute schon wieder auf dem Weg der Gesundung“, so Gauweiler. Er weist im Interview darauf hin, dass eine Staatsinsolvenz auch die Grundlage für einen erfolgreichen Neubeginn sein könne und verweist auf die jüngeren Beispiele aus Argentinien, Russland und der Türkei.

Eine tiefere Ursache der derzeitigen Problematik sieht Gauweiler in den Geburtsfehlern des Euro:
„Ein Währungsraum aus Gebieten unterschiedlicher Leistungsbilanzen und ohne staatliches Dach. Dessen Stabilitätskriterien keiner einhält. Schon die einzelnen Staaten schaffen es ja kaum, unterschiedliche Leistungsbilanzen im Inneren auszugleichen: siehe die deutsch-deutsche Währungsunion, die bis heute nur durch Transfers funktioniert, siehe den innerdeutschen Streit um den Länderfinanzausgleich, siehe die Kluft zwischen Nord- und Süditalien seit 150 Jahren. Auf Ebene eines Erdteils ist ein solches Unterfangen erst recht nicht zu bewältigen.“

Skeptisch zeigt er sich jedoch, ob eine realistische Chance für die Durchsetzung seiner Forderungen gibt: „Die Führungsleute in den Fraktionen werden auch dieses Mal die Griechenlandhilfen durchziehen, obwohl doch in der Sache alles anders läuft, als sie angekündigt haben. Die Unterschiede der Parteien sind beim Euro ja seit seiner Einführung nur auf dem Millimeterpapier sichtbar.“

Wir meinen: Griechenland wird auch in seiner sehr verfahrenen Situation Unterstützung seitens der Europäischen Union bekommen – ob man dies nun begrüßt oder nicht, aber so sieht der „common sense“ derzeit aus. Damit ist das Problem des gewaltigen griechischen Schuldenstands, der noch weiter anwachsen wird, aber nicht vom Tisch, sondern nur verschoben. So sieht keine Lösung aus! Die Griechenlandkrise ist hier übrigens schon eine Art „Dauerthema“ geworden.  Weiser sind die Politiker mit der Zeit aber nicht geworden. Die Gefahr für ein Auseinanderfallen des Euroraumes und das Aufbrechen tektonischer Verwerfungen steigt weiter und weiter. Goldkauf ist eine Alternative, denken Sie darüber nach!

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Goldkauf – Sparkasse oder online?

Das Goldkaufen ist eine Angelegenheit, mit der man sich in der Regel intensiver auseinandersetzt. Gold wird nicht spontan gekauft, und wer den Goldkauf ernsthaft und zur Sicherung seiens privaten Vermögens betreibt, der wird sich auch eine größere Menge an Anlagegold zulegen. Früher oder später stellt sich dann die Frage:  Soll ich Gold online kaufen oder ist der Gang zu einem Bankhaus vielleicht doch die bessere Wahl? Neben der Bank – etwa eine Sparkasse – steht möglicherweise auch ein lokaler Goldhändler als weitere Alternative zur Verfügung. Aber letztendlich muss man sich entscheiden, ob man eine so große Investition über den „neuen“ Kanal Internet realisieren möchte oder nicht.

In unserem Beitrag zum Thema Gold online kaufen haben wir einige gute Argumente geliefert, warum der Goldkauf über das Internet relativ risikofrei ist – zumindest nicht gefährlicher als der Einkauf in der Sparkasse. Und das Internet bietet weitere Vorteile – Online-Händler können nicht nur besser Konditionen bieten (mehr Gold für den Euro), sondern die Lieferung erfolgt auch diskret. Niemand erfährt also, dass Sie Gold gekauft haben!

Wir von Gold-kaufen.biz möchten unseren Lesern die Angst vor dem Goldkauf im Internet nehmen und Argumente für den Einstieg ins Gold liefern. Ganz gleich in welcher Größenordnung Sie investieren möchten – ob Sie sofort groß einsteigen und Goldbarren bestellen oder es Ihnen die eigenen finanziellen Möglichkeiten nur erlauben, einen Krügerrand zu kaufen: Wir hoffen, dass Ihnen unsere Seite weiterhilft.

Und machen Sie sich keine Sorgen über den derzeit hohen Goldpreis – der dürfte durchaus noch weiter steigen! Wenn Sie in den Beiträgen der vergangenen eineinhalb Jahre blättern werden Sie sehen, dass wir mit unseren Prognosen gar nicht so schlecht lagen.Und den Goldkauf bei der Sparkasse, den lassen Sie mal lieber Ihren Nachbarn machen.

Viel Erfolg bei Ihrem nächsten Goldkauf.

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Goldkauf – ZDF-Beitrag bei WISO

In der gestrigen WISO-Sendung des ZDF wurde unter anderem auf das Thema Goldkauf eingegangen. Finanzexperte Arno Gottschalk referierte in der Sendung zu verschiedenen Anlageformen und über deren Krisensicherheit. Auch im Internet konnten die Zuschauer der beliebten ZDF-Sendung Fragen an den Experten stellen – und das Interesse an Gold als krisensichere Form der Geldanlage war am größten.

Das ZDF-Magazin WISO
Das ZDF-Magazin WISO – immer interessant (Grafik: ZDF)

In einem ausführlichen Interview zum Goldkauf geht Gottschalk auf einige Punkte ein, die wir Ihnen auch hier immer wieder ans Herzen legen möchten. So etwa, dass sich die Investition in Gold nur lohnt, wenn Sie Anlagegold kaufen, und eben keine Sammlermünzen. Auch sollte die Anlage nicht zu klein sein, bei Kleinstanlagen zahlen Sie, umgerechnet auf das Gold, das Sie erhalten, logischerweise den höchsten Preis.

Wir empfehlen entweder eine Anlage in einer anerkannten Goldmünze wie dem Krügerrand oder dem Wiener Philharmoniker oder gleich den Kauf von Goldbarren.

Aber zurück zum WISO-Interview: Gottschalk weist durchaus auch auf kritische Punkte hin, die man beim Kauf von Gold zu berücksichtigen hat.

Gold ist kein sicherer Schutz vor einer Geldentwertung, sondern ein spekulatives Investment. Wenn die Unsicherheit an den Finanzmärkten anhält, wird der Kurs sicherlich noch steigen. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass der Goldpreis nach spekulativen Blasen sehr schnell in die Tiefe rauschen kann.

In der Tat ist Gold auch (nicht ausschließlich) ein spekulatives Element – aber das gilt auch für jede andere Anlageform. Immobilien können an Wert verlieren (Stichwort Bevölkerungsrückgang und Entvölkerung weiter Regionen, wie jetzt bereits in Ostdeutschland zu beobachten), Aktien können durch Crashs abgewertet werden, auch „Geld“ ist eine Ware, die gehandelt wird und die international gesehen an Wert verlieren kann – was dann auch Auswirkungen auf die Kaufkraft mit sich bringt – derzeit am starken Dollar und den steigenden Benzinpreisen zu erkennen, obwohl der Rohölpreis rückläufig ist.

Investments in ein Währungsanlagekonto, also die Geldanlage in einer anderen Währung (zu.B. US-Dollar, Schweizer Franken oder Englisches Pfund) sind folglich auch als spekulativ zu bewerten, wenn man die Kriterien sehr streng auslegt, was Gottschalk macht. Es bleibt dem Anleger also bei keiner Anlageform erspart, sich zu informieren und die wahrscheinliche Marktentwicklung mit dem eigenen mittel- und langfristigen Finanzbedarf in Einklang zu bringen.

Die Argumente für den Goldkauf können Sie hier auf Gold-Kaufen.biz nachlesen, durch den WISO-Beitrag sehen wir uns in unserer Empfehlung eines Goldkaufs bestätigt.

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Goldboom – Banken erweitern Lager

Die enorme Nachfrage nach Gold, die durch die Krisen des europäischen Währungssystems und ständig neue Horrormeldungen angefeuert wird, bringt die Banken in Not: Neben temporären Engpässen bei der Lieferung von Goldbarren und Goldmünzen werden langsam auch die Lager zu klein. Denn das Gold muss schließlich an einem sicheren Ort deponiert oder zumindest zwischengelagert werden.

Lagerung von Gold (Foto: Bundesbank)
Lagerung von Gold (Foto: Bundesbank)

Auch wenn manche Anleger sich dazu entscheiden, das physische Gold keiner Bank anzuvertrauen und es in einem eigenen Tresor verwahren, so gibt es auch viele private Anleger, die den bequemeren Weg einer Bankaufbewahrung vorziehen und dort ein Schließfach anmieten. Grundlegende Gedanken zum Thema Lagerung von Gold finden Sie in unserem speziellen Beitrag zur Goldlagerung.

Institutionelle Anleger haben oft keine andere Möglichkeit, als ihre großen Goldbestände bei einem Bankhaus oder einem auf die Aufbewahrung von Edelmetallen spezialisierten Unternehmen zu deponieren.

Und aus diesen Gründen profitiert eine Branche ungemein vom anhaltenden Goldboom, wie die Financial Times Deutschland berichtet: Die „Banken bauen Goldbunker“ – nämlich Firmen, die auf den Bau und/oder Betrieb von Goldlagern spezialisiert sind. Weil die zu Zeiten des letzten Goldbooms in den 1970er Jahren entstandenen Bunkerkapazitäten in den letzten Jahren aus Kostengründen wieder reduziert wurden, müssen die Banken jetzt möglichst schnell geeignete Lagerstätten errichten, die zeitgemäßen Sicherheitsansprüchen gerecht werden.

Die US-Bank JP Morgan Chase öffnete erst kürzlich ein neues Goldlager in Singapur, und die FTD berichtet weiter, dass auch die Deutsche Bank erwägt, ein neues Goldlager zu errichten. Der Goldboom lässt also eine ganze Gold-Industrie prosperieren – samt der Nebenbereiche wie eben der Goldlagerung.

Unser Tipp: Wenn Banken in großem Umfang ihre Lagerkapazitäten für Gold ausweiten, ist dies ein klares Signal, dass der Goldboom noch lange nicht vorbei ist. Zudem verunsichern immer neue Horrormeldungen die privaten Anleger, aber auch institutionelle Anleger setzten vermehrt auf Gold. Erst heute wurde bekannt, dass die Ratingagentur Moody’s die Kreditwürdigkeit Griechenlands erneut massiv abgestuft hat – laut FAZ mit der Hinweis auf die „’beträchtlichen‘ makroökonomischen Risiken und Umsetzungsgefahren, die mit dem Hilfsprogramm im Zusammenhang stünden“. An Argumenten für den Goldkauf mangelt es derzeit wahrlich nicht…