Nur wenige freuen sich über die derzeitige Unsicherheit bezüglich der Zukunft des Euros. Auch den privaten Goldanlegern kann man in aller Regel unterstellen, dass Sie sich nicht gerne in Schadenfreude üben. Sicher ist jedoch, dass die Goldinvestoren mit ihrer Entscheidung im wahrsten Sinne des Wortes „goldrichtig“ gelegen haben – denn der Goldpreis kennt auch in der aktuellen Situation nur eine Richtung – nach oben.
Fundamental befindet sich Gold nach wie vor auf einem stabilen Aufwärtstrend. Kleinere Rückschläge sind da völlig normal, sei es, dass ein Staat in Finanznot seine Goldreserven reduziert, oder das Anleger ihre Gewinne mitnehmen möchten. Doch solange die Krisenzeit andauert, so lange wird auch der Goldpreis auf seinem hohen Niveau bleiben, und vermutlich noch weiter zulegen.
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Wann genau die Grenzen des Wachstums beim Gold erreicht sind, lässt sich nicht prognostizieren. Doch wenn man heute liest, dass
- sich Großkonzerne auf ein Aus des Euros einstellen dass
- die Hebelwirkung des Hilfsinstruments für die europäischen Pleitestaaten nicht so eintritt, wie es sich mancher Politiker gewünscht hatte, oder dass
- Italien klammheimlich mit dem IWF über Hilfe in der Höhe von 400 Milliarden Euro verhandelt
so dürfte auch der größte Goldkritiker anerkennen: Eine gehörige Portion Gold im Portfolio wäre jetzt vielleicht doch keine so schlechte Idee.
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