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Goldkauf – Sparkasse oder online?

Das Goldkaufen ist eine Angelegenheit, mit der man sich in der Regel intensiver auseinandersetzt. Gold wird nicht spontan gekauft, und wer den Goldkauf ernsthaft und zur Sicherung seiens privaten Vermögens betreibt, der wird sich auch eine größere Menge an Anlagegold zulegen. Früher oder später stellt sich dann die Frage:  Soll ich Gold online kaufen oder ist der Gang zu einem Bankhaus vielleicht doch die bessere Wahl? Neben der Bank – etwa eine Sparkasse – steht möglicherweise auch ein lokaler Goldhändler als weitere Alternative zur Verfügung. Aber letztendlich muss man sich entscheiden, ob man eine so große Investition über den „neuen“ Kanal Internet realisieren möchte oder nicht.

In unserem Beitrag zum Thema Gold online kaufen haben wir einige gute Argumente geliefert, warum der Goldkauf über das Internet relativ risikofrei ist – zumindest nicht gefährlicher als der Einkauf in der Sparkasse. Und das Internet bietet weitere Vorteile – Online-Händler können nicht nur besser Konditionen bieten (mehr Gold für den Euro), sondern die Lieferung erfolgt auch diskret. Niemand erfährt also, dass Sie Gold gekauft haben!

Wir von Gold-kaufen.biz möchten unseren Lesern die Angst vor dem Goldkauf im Internet nehmen und Argumente für den Einstieg ins Gold liefern. Ganz gleich in welcher Größenordnung Sie investieren möchten – ob Sie sofort groß einsteigen und Goldbarren bestellen oder es Ihnen die eigenen finanziellen Möglichkeiten nur erlauben, einen Krügerrand zu kaufen: Wir hoffen, dass Ihnen unsere Seite weiterhilft.

Und machen Sie sich keine Sorgen über den derzeit hohen Goldpreis – der dürfte durchaus noch weiter steigen! Wenn Sie in den Beiträgen der vergangenen eineinhalb Jahre blättern werden Sie sehen, dass wir mit unseren Prognosen gar nicht so schlecht lagen.Und den Goldkauf bei der Sparkasse, den lassen Sie mal lieber Ihren Nachbarn machen.

Viel Erfolg bei Ihrem nächsten Goldkauf.

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Goldpreis Inflation

Aufwärtstrend beim Gold ist nachhaltig

Wie lange kann das noch so weiter gehen? Der Aufwärtstrend beim Gold ist nachhaltig – seit 10 Jahren ist er klar erkennbar und es gibt gewichtige Argumente, dass es auch in den nächsten 10 Jahren so weiter gehen müsste.

Der Anlageberater und Buchautor Manfred Gburek, der unter anderem das „Goldbuch“ geschrieben hat, geht in einer seiner Geld-Geklimper-Kolumnen in der Wirtschaftswoche auf solche langfristigen Trends ein.

Gburek weist in seinem Beitrag darauf hin, dass die Inflation grundsätzlich ein Kaufmotiv für Gold oder Silber sei. Sofort stellt er aber die Frage, welche Inflation hierbei ausschlaggebend sei – schließlich gebe es sehr unterschiedliche Berechnungsmethoden wie ein Index globaler Inflationsraten, der (seiner Meinung nach veraltete) harmonisierte europäische Verbraucherpreisindex, Inflationsziele von Zentralbanken, Hyperinflation und noch weitere Arten.

Manfred Gburek zitiert auch den ehemaligen US-Notenbankpräsidet Alan Greenspan mit dessen Einschätzung, dass der Goldpreis diese (Inflations-) Erwartungen widerspiegelt – um sofort auf die Problematik hinzuweisen, wie der seit 10 Jahren steigende Goldpreis mit den (wie auch immer berechneten) moderaten Preissteigerungen in Einklang gebracht werden kann.

Er präsentiert mehrere mögliche Antworten, von denen er diese hier für letzendlich am vernünftigsten ansieht:

Die Inflation kommt später, dann aber umso gewaltiger, sodass die bisherige exponentielle Entwicklung des Goldpreises genau dies vorweg nimmt.

Wie lange wird der Aufwärtstrend beim Gold noch anhalten?

Wie hoch kann der Goldpreis noch steigen? Gburek möchte sich hier nicht auf eine Zahl festlegen und verweist darauf, dass solche Preisziele „implizieren würden, dass die durch die extrem hohen Schulden ausgelöste spätere Inflation von einem Tag auf den nächsten zu stoppen sei.“

Ein solcher „Stop“, auch im Rahmen einer konzertierten Aktion, sei aber unrealistisch. Vielmehr würde die einmal losgetretene Inflationslawine soweit fortlaufen,

…bis die Schulden durch ihn, also durch die Geldentwertung, getilgt sind. So etwas gab es in vergangenen Epochen schon hundertfach, allerdings noch nie global. Umso wichtiger sind – immer noch – Anlagen in Gold und Silber als Schutz.

Eine wirklich lesenswerte Kolumne in der Wirtschaftswoche – wer noch Zweifel hat, ob man auch jetzt noch in Gold investieren sollte, wird nach der Lektüre von Manfred Gbureks Argumenten zu einem Gold-Fan werden.

Übrigens: Wussten Sie, dass die Chinesenn zwischen August 2009 und August 2010 sage und schreibe 143 Tonnen Gold gekauft haben? 2008 waren es noch 17 Tonnen, wobei Chinas Regierung ihre Bürger derzeit verstärkt, in Gold zu investieren, so in einem anderen WiWo-Beitrag nachzulesen. Dort hat man bereits erkannt, in welche Richtung sich der Zug bewegt – und die Regierung unterstützt dies sogar, was in Europa zumindest derzeit noch undenkbar wäre.

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Goldpreis

Jetzt noch Krügerrand kaufen?

Da der Gold-Preis die psychologisch wichtige 1.000 Dollar Marke genommen hat, fragen sich viele Anleger, ob Sie jetzt noch den Krügerrand kaufen sollen. Ist Gold etwa momentan schon zu teuer? Oder wird der Kurs jetzt erst recht durch die Decke gehen?

goldpreis
Der Goldpreis (von Juli 2007 bis Sep. 2009)

Wenn wir uns den Chart ansehen, erkennen wir, dass Gold schon mehrfach am Widerstandsbereich zwischen 1006 und 1032 Dollar abgeprallt ist. Im Gegensatz zu den früheren Anläufen, folgte im aktuellen Anlauf allerdings kein harscher Rücksetzer. Vielmehr scheint sich der Kurs oberhalb der 1000 Dollar Marke zu stabilisieren. Dies ist grundsätzlich bullisch zu interpretieren.

Andererseits wurde das High von 1032 Dollar vom März 2008 noch nicht genommen. Insoweit sind Rücksetzer durchaus im Bereich des möglichen. Mit substantiellen Verlusten muss aber erst gerechnet werden, wenn die Unterstützung bei 860/870 Dollar auf Tagesschlussbasis nach unten überschritten wird.

Sollte jedoch der Widerstand bei 1032 Dollar genommen werden, würde ein starkes Kaufsignal generiert werden. Wir könnten dann recht schnell Kurse um die 1.200 Dollar und höher sehen. Indessen müsste klassischerweise kurzfristig mit einem Pull-Back gerechnet werden.

Kurzum: Wir sollten aus charttechnischer Sicht die Marke von 1032 Dollar im Auge behalten und danach unser Handeln ausrichten.

Aus fundamentaler Sicht ist Gold – und zwar physisches – ohnehin weiterhin dringend als ultimative Absicherung zu empfehlen. Selbst in der selbst ernannten Qualitätspresse wird die Gefahr einer Inflation immer offener diskutiert. Die Politik des quantitative easing der Zentralbanken in Verbindung mit der hemmungslosen Verschuldungspolitik der meisten westlichen Industrieländer muss geradezu in erhöhten Inflationsraten münden. Die Frage ist nur: Wann?

Aus fundamentaler Sicht sollten Sie also weiter physische Goldmünzen kaufen und Ihre asset allocation in diesem Sinne umschichten.

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Allgemein

Gold und Umsatzsteuer – was wirklich gilt

Gold und Umsatzsteuer: Immer wieder fragen sich Interessenten, die angesichts der derzeitigen Krise zum ersten Mal physisches Gold kaufen möchten, wie es mit der Umsatzsteuer aussieht. By the way: Die Begriffe Umsatzsteuer und Mehrwertsteuer werden in Deutschland oft synonym verwandt, obwohl letzterer Begriff eigentlich nicht korrekt ist. In den deutschen Steuergesetzen kommt der Begriff Mehrwertsteuer jedenfalls nicht vor.

Wie sieht es nun in Deutschland mit der Umsatzsteuer für Gold aus? Die Antwort ist im Grunde genommen ganz einfach: Für den Kauf oder Verkauf von Anlagemünzen und Anlagebarren wird keine Umsatzsteuer erhoben. Sammlermünzen, Silbermünzen, Palladiummünzen und Platinmünzen sind dagegen im Sinne der Umsatzsteuer steuerpflichtig. Für diverse Silbermünzen gilt im Übrigen in Deutschland ein ermäßigter Steuersatz.

Was ist nun eine „Anlagemünze“? Nun, der Gesetzgeber in Deutschland schreibt hier vier Voraussetzungen vor:

Die Goldmünze muss nach dem Jahr 1800 geprägt worden sein.
Feingehalt: mindestens 900/1000
Die Goldmünze muss im Herkunftsland gesetzliches Zahlungsmittel sein.
Der Verkaufspreis darf den Offenmarktwert ihres Goldgehalts um nicht mehr als 80 % übersteigen.

In Deutschland sind gemäß §25c UStG alle Goldmünzen, die die oben genannten vier Kriterien erfüllen, von der Umsatzsteuer befreit. Hier fällt also keine Umsatzsteuer für Gold an.
Beachten Sie auch unseren ergänzenden Beitrag mit weiteren Informationen über Gold und die Umsatzsteuer und dem für Anlagegold einschlägigen Gesetzestext des  §25c UStG.

Wir empfehlen Ihnen den Erwerb folgender weltweit bekannter Anlagemünzen in Gold und in Unzengröße:

Beachten Sie auch unsere detaillierten Informationen zum Krügerrand.

Wenn Sie diese Münzen kaufen, müssen Sie definitiv keine Umsatzsteuer für Gold zahlen.

Goldbarren gelten als Anlagebarren, wenn Sie einen Feingehalt von mindestens 995/1000 aufweisen und der Goldanlage dienen. Dann wird auch hier keine Umsatzsteuer fällig. Im Gegensatz zu Goldmünzen, werden in den renommierten Gold-Shops – wie etwa unserem Partner Anlagegold24 – Goldbarren eigentlich ausschließlich als Anlagebarren verkauft. Die Sammler tummeln sich eher im Goldmünzenbereich.

Wie sieht es nun in Österreich aus? Auch in Österreich wird für Anlagemünzen und Anlagebarren in Gold keine Umsatzsteuer fällig.

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Veranstaltungen

Invest 2009: erste Impressionen

Invest 2009 in Stuttgart

Gold-Interessierte auf der Invest 2009

invest2009stuttgartVom 24. bis 26. April findet in Stuttgart die Anlegermesse Invest 2009 statt. Wie nicht anders zu erwarten, ist Gold auch auf der Invest ein zentrales Thema. Zahlreiche Vorträge beschäftigen sich unmittelbar oder mittelbar mit den Anlagemöglichkeiten in Gold.

Das Spektrum der artikulierten Prognosen der Referenten war wohl noch nie so groß wie in diesem Jahr: Während die einen die Krise schon fast als ausgestanden betrachten und in den nächsten Monaten einen Rückkehr zu „business as usual“ vorhersagen, warnen die anderen vor Hyperinflation, Staatsbankrotten und Währungsreform. Dementsprechend unterschiedlich fallen auch die Empfehlungen für die Anleger aus.

Auf jeden Fall ist festzustellen, dass das Thema Gold kein Nischenthema mehr ist, sondern das Interesse sehr, sehr vieler Anleger findet. Außerordentlich großen Zuspruch finden die Messestände der Edelmetall-Händler Pro Aurum, Geiger Edelmetalle, Dr. Neugebauer und Argentuminvest. Hier konnten Anlagemünzen und -barren auch vor Ort erworben werden.

Weitere Trends sind:

  • „grünes Geld“

  • ETFs

  • inflationsgeschützte Wertpapiere

  • alternative Investments

Im Gegensatz zu früheren Jahren spielen auf der Invest 2009 Rohstoffe – ausgenommen die Edelmetalle – eine sehr untergeordnete Rolle.

Fazit: Auf der Invest 2009 zeigt sich, dass physisches Gold von immer mehr (informierten) Menschen als „sicherer Hafen“ erkannt wird. Haben Sie schon physisches Gold?