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Goldpreis Politik

Gold kaufen – jetzt erst recht!

Als regelmäßiger Leser von Gold-Kaufen.biz erwarten Sie sicherlich nicht, dass wir hier grundsätzlich vom Goldkauf abraten. Denn es sprechen so viele gute Argumente dafür, sich zumindest mit einem Teil des privaten Vermögens über den Kauf des seit der Antike beliebten Edelmetalls für den Fall der Fälle abzusichern und das persönliche Risiko eines Vermögensverlustes auf verschiedene“ Töpfe“ (Aktien, Festgeld, Immobilien, aber eben auch Gold!) aufzuteilen.

Unsere Goldcharts zeigen stabil nach oben

Goldpreis-Chart
So sieht der Goldpreis-Chart aus…

Sicherlich sind Ihnen bereits unsere Gold-Charts im rechten unteren Außenbereich unserer Homepage aufgefallen. Diese Charts beziehen ihre Werte direkt vom Londoner Fixing, tagesaktuell können Sie sich hier über die Entwicklung des Goldpreises informieren. Und wohin zeigen die Charts im Moment? Nach oben, und das bereits seit Mai 2012 – wir erleben gerade eine Gold-Ralley, die sich gewaschen hat. Seitdem hat der Goldpreis in Euro einen Sprung von ca. € 125,- hingelegt, prozentual bedeutet das einen Zuwachs von etwa 12 Prozent. Krisenzeiten sind Goldzeiten – diese Jahrtausende alte Weisheit kann man gar nicht oft genug wiederholen.

Das nicht enden wollende Wirrwarr um Griechenland kann, ja muss man wohl als eine Krise bezeichnen. Ironischerweise stammt das Wort Krise übrigens aus Griechenland, aber das ist Ihnen ja sicherlich bewusst. Gerade wurde der kurzfristige finanzielle Mehrbedarf der Griechen auf 30 Milliarden Euro verdoppelt. Die Griechen werden nicht, wie beabsichtigt, in 2015 einen Haushalt ohne Hilfen finanzieren und sich ab 2020 sogar wieder komplett an den Finanzmärkten refinanzieren zu können.

Vor ein paar Wochen entschied sich die EZB zum unbegrenzten Kauf von Staatsanleihen – Bundesbankpräsident Weidmann stimmt als einziger im Führungsgremium der Zentralbank dagegen, ein mehr symbolischer Widerstand ohne Auswirkungen.

Flucht ins Gold und andere materielle Werte

Kein Wunder also, dass gerade deutsche Anleger in den Goldkauf flüchten. Aber auch andere „materielle“ Werte wie Aktien und Immobilien erleben derzeit einen Boom: Notierte der Aktienindex DAX am 5. Juni noch bei unter 5970, konnte er innerhalb von weniger als zwei Monaten auf nunmehr 7400 Punkte zulegen – also um ein knappes Viertel! Und welche Nachrichten verfolgen uns seit Ende Mai/ Anfang Juni? Richtig, die Griechenlandkrise, und da kein Ende in Sicht ist und die Lage alles andere als abgekühlt ist, wird auch der Goldpreis weiter zulegen. Jetzt sollte man erst recht Gold kaufen und auf den anfahrenden Zug aufspringen. Es spricht in der gegenwärtigen Situation wirklich gar nichts dafür, dass der Preis für Gold in den nächsten Monaten sinken wird!

 

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Goldpreis

Goldpreis stabiler als man denkt

In den letzten Monaten wurde vielerorts über ein Ende des Goldbooms spekuliert. Die Goldpreise befänden sich „im freien Fall“, und mit der Wirtschaft in Europa und auf der Welt gehe es ja ohnehin wieder aufwärts- wer also sollte da noch in Gold investieren? Doch ganz so einfach ist die Lage nicht, und der Goldpreis zeigt sich stabiler als viele fachkundige Beobachter das ahnen konnten.

Sehen wir uns die Entwicklung der letzten drei  Monate an: zwar gab es bis zur Weihnachtszeit einen deutlichen Rückgang des Goldpreises – sowohl in der Handelswährung US-Dollar, als auch im Euro, doch nach Weihnachten nahm der Preis für das Edelmetall auch wieder merklich zu. Ob hier vielleicht eine Kausalität zwischen Weihnachtseinkäufen und Goldverkäufen vorhanden ist?

Goldpreis Eurp Dollar 2012

Wie auch immer, Gold hat seine kleine Schwächephase überwunden und ist stark ins neue Jahr 2012 gestartet. Wenn man nun die Entwicklungen der Goldpreise in Dollar und Euro miteinander vergleicht, also die Wechselkursschwankungen mit berücksichtigt, so wird klar, dass die Schwankungen im Dollarraum größer waren als im Euroraum. Der höchste Goldpreis (in Euro) betrug im Untersuchungszeitraum 1335,48, der niedrigste 1192,32 – d.h., dass sich der Tiefststand mit 89,3 Prozent des Höchstandes beziffern lässt.

Arbitragegeschäfte werden lukrativer

Beim Dollar sind die relativen Unterschiede deutlich größer: Bei einem Maximalwert von 1794 und einem Minimum von 1537,5 ergibt sich ein entsprechendes Verhältnis von 85,7 Prozent. Diese unterschiedliche Volantilität lädt zu Arbitragegeschäften ein, also dem Kauf und Verkauf von Gold an unterschiedlichen Handelsplätzen, da sich die Preisentwicklung ja offensichtlich nicht immer parallel entwickelt. Und die hier dargestellten Differenzen sind alles andere als gering!

Dies als kleiner Exkurs, denn für private Goldanleger sind Arbitragegeschäfte in aller Regel ungeeignet, da erst ab größeren Volumina Gewinne erzielt werden, die die zusätzlichen Kosten (Administration, Transport, usw) aufwiegen. Hier bietet sich er das Investment in ein Währungsanlagekonto an, das sich auch bei kleinen Beträgen schon rentieren soll und die Nutzung von Zinsunterschieden in verschiedenen Staaten und der grundsätzlichen Entwicklung von Wechselkursschwankungen ermöglicht. Vielleicht hat Sie dieser Beitrag jedoch davon überzeugt, dass der Goldpreis – trotz seiner Schwankungen – stabil ist, und er wird sich in 2012 eher nach oben als nach unten entwickeln. Kaufen Sie also Gold!

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Goldpreis Inflation

Wie entwickelt sich der Goldpreis?

Vergleich der Kursentwicklung von Gold in US-Dollar und Euro für 2011 (Januar bis Mitte Juni): Soll man jetzt noch Gold kaufen?

Wie wir alle wissen: Gold wird in Dollar gehandelt. Insofern ist für den strategischen Investor, der sein Euro-Vermögen in Gold anlegen möchte (was für die meisten Leser von Gold-kaufen.biz zutreffen dürfte) ein regelmäßiger Blick auf den Dollar-Kurs anzuraten. Insbesondere natürlich dann, wenn man in Gold einsteigen (sprich: kaufen) möchte – oder seine Anlagebarren, Krügerrands und was man sonst noch so an Gold im Depot hat, wieder in Euro tauschen möchte.

Schauen wir uns die Entwicklung des Goldpreises im bisherigen Jahresverlauf 2011 einmal etwas genauer an. Was auffällt: In den ersten beiden Monaten gab der Goldpreis deutlich nach, was sowohl am Verlauf des Dollar, als auch an der Entwicklung des Euro-Graphen zu erkennen ist.

Sie sind sich nicht sicher, welche Auswirkungen Währungsschwankungen auf den Goldkurs haben? Dann lesen Sich sich am besten unseren Artikel zum Zusammenhang von Goldpreis und US-Dollar durch, der sich gut als Einleitung eignet (auch wenn er schon etwas älter ist).

Noch einmal zum Verhältnis Dollar-Euro: Steigt der Dollar im Verhältnis zum Euro, so wird auch Gold teurer. Wird der Dollar jedoch gegenüber dem Euro schwächer, verbilligt sich auch Gold – jeweils relativ gesehen. Denn auch in Zeiten eines fallenden Dollarkurs kann der Goldpreis (in Euro) durch eine immense Nachfrage – trotz dieses dämpfenden Faktors – nach oben getrieben werden.

Und genau das erleben wir: der US-Dollar kann noch so schwach werden – der Goldpreis bleibt stabil und steigt sogar weiter!

gold-dollar-euro-2011
Goldpreis in Dollar und Euro 2011 (Werte: London Gold Fixing)

Vor einem Jahr brauchte man noch gut 1,20 US-Dollar, um einen Euro zu erwerben – im Juni 2011 sind es bereits 1,46 US-Dollar je Euro, auch wenn der Dollar in den letzten Tagen etwas gewinnen konnte. Dem Diagramm können Sie entnehmen, dass der Goldpreis (in Euro) nach dem anfänglichen Verlusten langsam, aber stetig wieder nach oben geklettert ist und das Jahreshoch fast schon wieder erreicht hat. Wenn Sie sich die Goldpreisentwicklung in Dollar anschauen, wird der steigende Goldkurs noch deutlicher.

Wie geht es nun weiter? Hier unsere Prognose zum Goldpreis:

Wenn wir davon ausgehen, dass sich das Kursverhältnis auf dem gegenwärtigen Niveau einpendelt, sowohl Euro-Zone (nach wie vor das Dauerthema Griechenland) als auch die USA (Haushaltsdefizit) haben vergleichbare Probleme, dürfte der Goldpreis moderat steigen. Sollten sich die US-Probleme als verglichen mit den Eurosorgen deutlich größer herausstellen, wird der Goldkauf massiv zunehmen und damit auch die Preise für das gelbe Edelmetall. Im eher unwahrscheinlichen Fall eines US-Aufschwungs bei einem Zusammenbruch des Euroraumes würde sich die Lage für Euro-Goldkäufer zwar auf den ersten Blick verschlechtern. Eine Pleite Griechenlands (und eventuell weiterer Mitglieder der Eurozone) dürfte aber dafür sorgen, dass die Nachfrage nach Anlagegold massiv zunehmen wird – und dadurch den Goldpreis stabilisieren, wenn nicht sogar einen Goldrush auslösen. Immer an den Panikfaktor denken!

Wie man das Blatt also dreht und wendet: Es spricht derzeit nichts gegen den Goldkauf.

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Politik

Krisen über Krisen in Europa und USA

Hat der Goldrausch bereits begonnen? Steigende Goldpreise sind nicht zuletzt auf die krisenhafte Stimmung in den USA und Europa zurückzuführen.

Eine Hiobsbotschaft folg derzeit auf der Anderen. Als ob die Haushaltskrise in Griechenland nicht schon schlimm genug wäre wackeln jetzt auch Portugal und Irland massiv. Von dem drohenden Staatsbankrott in den USA ganz zu schweigen. Und in dieser Lage wird dann auch noch der Präsident des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, in eine unschöne Affäre verwickelt und sitzt – was eine historische Sensation sein dürfte – erst einmal in amerikanischer Untersuchungshaft. Ohne hier auf die vermeintliche Tat an sich näher einzugehen: in einer währungspolitisch solch kritischen Lage hat so etwas gerade noch gefehlt!

Aber der Reihe nach:

Die Vereinigten Staaten haben am gestrigen Montag, den 16. Mai 2011, die gesetzlich erlaubte Schuldengrenze erreicht und dürfen sich kein frisches Geld mehr leihen. Nur mittels haushalterischen Tricks kann sich die US-Regierung für einige Zeit finanziell über Wasser halten. Dann müsste die Schuldengrenze angehoben werden. Dass es dazu kommt, ist relativ wahrscheinlich, aber die oppositionellen Republikaner haben durch diese Tatsache ausreichend Futter, um die Politik der Obama-Administration unter Beschuss zu nehmen.

Wobei es auch Stimme im republikanischen Lager gibt, denen überhaupt nichts an einer Einigung gelegen ist und die mit einer Zahlungsunfähigkeit der USA leben könnten, weiß die FAZ am 17. Mai im Beitrag „Amerika darf sich kein neues Geld leihen“ zu berichten:

Viele konservative Republikaner wollen die von der Regierung genannte Frist gegen diese als Druckmittel einsetzen. Sie gehen nach eigenem Bekunden nicht davon aus nicht, dass ein Zahlungsausfall die Märkte erschüttern würde.

Die Flagge Griechenlands
Griechanland - trotz EU-Milliarden immer noch nicht über den Berg

In diesem Jahr werden die USA sage und schreibe eine Fehlbetrag von 1,4 Billionen US-Dollar in ihrem Staatshaushalt auszugleichen haben. Und das bei einer wirtschaftlichen Lage, die man nicht wirklich als gut bezeichnen könnte – trotz sanfter konjunktureller Aufschwungtendenzen sind immer noch neun Prozent der Amerikaner ohne Arbeit. Die (wenngleich eher geringe) Wahrscheinlichkeit, dass die USA ihre Zahlungen nicht mehr bedienen werden, sind ein weiterer negativer Faktor für das globale Finanzsystem, da in diesem Fall der Dollar ins Bodenlose abstürzen könnte, zumindest aber – da der US-Dollar immer noch die Hauptreservewährung darstellt – zahlreiche Volkswirtschaften und Kleinwährungen kollabieren dürften.

Und Strauss-Kahn? Der als Griechenlandfreund gehandelte Franzose, dessen Kompetenz als Notenbanker von allen Seiten bestätigt wurde, ist plötzlich handlungsunfähig geworden. Und mit ihm der IWF, der gerade im Falle Griechenlands, aber auch allgemein eine kritische Haltung bei den Konsolidierungen staatlicher Finanzen einnimmt. Die EU konnte sich gegebenenfalls hinter dieser objektiven, nicht so eng beteiligten Institution verstecken und einen Teil des griechischen Zornes auf die in Amerika, also weit entfernt ansässige, Einrichtung lenken. Damit ist es jetzt erst einmal vorbei.

Die Lagen in Portugal und Griechenland werden wir ein anderes Mal beleuchten, da dieser Beitrag schon recht ausführlich geworden ist. Fakt ist jedoch: Die Planungen und Prognosen, auf denen die EU-Stabilitätspakte aufbauen, stimmen hinten und vorne nicht. Das Geld, was beispielsweise in Griechenland bereits ausgegeben wurde, ist weg. Das Problem ist aber nach wie vor da, noch immer ist das Haushaltsdefizit gigantisch. Dadurch wird der Euro unter Druck gesetzt. Ob und wie er sich behaupten kann, ist nicht vorherzusagen. Nur eines ist sicher: Der Kauf von Gold ist gerade in dieser Situation eine gute Wahl, um zumindest einen Teil des eigenen Vermögens krisensicher anzulegen. Und dies ist historisch belegt!

Kaufen Sie Gold! Auch wenn der Goldpreis in der Vergangenheit stark angestiegen ist, gibt es keine makroökonomischen Anzeichen, dass es hier zu einer Trendumkehr kommen könnte. Denn gerade in Krisen lieben die Menschen den Goldkauf!

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Goldpreis

Goldpreis hat sich wieder stabilisiert

Unsichere geopolitische Lage in Ägypten und im gesamten Nahen Osten treibt Goldnachfrage an. Anleger bereiten sich auf neue Krise vor.


Nach Verlusten in den ersten Wochen des neuen Jahres 2011 hat sich der Goldpreis wieder etwas stabilisiert. In den letzten Tagen konnten deutliche Kursgewinne beobachtet werden, bald dürfte der Preis für Gold wieder den alten Höchststand erreicht haben.

Die Situation des europäischen Währungssystems hat sich – vermeintlich – etwas beruhigt. Zumindest sind in der Berichterstattung derzeit andere Themen in den Vordergrund getreten, insbesondere die instabile Lage in Ägypten und weiteren Staaten in Nordafrika und dem Nahen Osten. Durch die geopolitische Bedeutung der Region besteht hier auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko für den europäischen Wirtschaftsraum. Und dadurch könnte dann auch wieder die Gemeinschaftswährung Euro unter Druck geraten – und der Run auf die krisensichere Reservewährung Gold in noch größerem Maße einsetzen. Neue Höchststände sind also keineswegs ausgeschlossen.

Der Anstieg des Goldpreis in den letzten beiden Wochen könnte nicht zuletzt durch diese Unwägbarkeiten erklärt werden. Der Tiefststand von 1316 Dollar vom 28. Januar 2011 ist bereits um mehr als 40 Dollar überschritten, es zeichnet sich ein klarer Aufwärtstrend ab.

Goldpreis 2011

Tipp: Wer jetzt schnell einsteigt, kann an der Gold-Aufwärtsbewegung teilhaben. So sichern Sie sich auch gegenüber den unkalkulierbaren Risiken ab, die in den nächsten Monaten durch „Regime Changes“ im Nahen Osten entstehen können.

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Allgemein

Gold kaufen 2011 – es dürfte turbulent bleiben

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, Zeit für einen kleinen Rückblick auf die vergangenen Monate – unter besonderer Berücksichtigung der Anlage in Gold. Gold kaufen wurde spätestens in 2010 zu einem Massenphänomen. Die als krisenfest geltende Form der Kapitalanlage wurde durch verschiedene Faktoren immer wieder in ihrer Aufwärtsentwicklung befeuert. Haupttreiber waren die Haushaltsprobleme diverser Euro-Länder, die das Vertrauen in die Gemeinschaftswährung Stück für Stück erschütterten und so den kleinen Privatanleger auf die Suche nach geeigneten alternativen Anlageformen trieb. Der Goldkauf war darunter eine der beliebtesten.

Goldpreis hat sich fast verdoppelt

Wir von Gold-kaufen.biz sehen uns in unserer Empfehlung pro Gold durch die Entwicklung der vergangenen zwei Jahre mehr als bestätigt. Wer früh eingestiegen ist, der darf sich über eine beträchtliche Wertsteigerung freuen. Betrug der Schlusskurs für die Goldunze am 8. Dezember 2008 noch 773,40 US-Dollar, so lag er am 3. Dezember 2010 bei 1414,85 US-Dollar. Eine gewaltige Steigerung also!

Auch jetzt ist es noch nicht zu spät, das eigene Vermögen durch den Kauf von Gold zu sichern und an einem wohl auch 2011 stabil nach aufwärts gehenden Goldpreis zu partizipieren. Wer seine Euros in Anlagemünzen umtauscht und dadurch „vergoldet“, oder noch besser gleich ein oder mehrere Goldbarren kauft, der wird auch in Zukunft auf der sicheren Seite stehen. Wobei wir – was wir ja immer getan haben – von einer reinen Fokussierung auf Gold warnen.

In einem gesunden Anlageportfolio sollte Gold jedoch nicht fehlen, und der jeweilige Goldanteil hängt vom Anlegertyp und den verfügbaren Ressourcen des Investors ab. Auch möchten wir den Euro nicht per se verteufeln, auch wenn eine rapide oder schleichende Geldentwertung, wie wir sie in der Nachkriegszeit noch nicht erlebt haben, sehr gut möglich ist. Wann es damit „losgeht“, das können wir leider auch nicht prognostizieren. Um die eigene Liquidität zu bewahren, ist beispielsweise ein Tagesgeldkonto eine gute Wahl. Hier hat der Anleger auch kurzfristig die Möglichkeit, an sein Geld heran zu kommen. Bei den besten Anbietern sind derzeit noch über zwei Prozent Zinsen zu bekommen, etwa für das Tagesgeldkonto der Bank of Scotland.  Hier sollte man jedoch keine zu großen Summen anlegen, da im Fall eines Zusammenbruchs des Bankensektors nicht gesichert ist, dass man als Privatanleger sein Kapital noch rechtzeitig abziehen kann und die staatlichen Garantien einen globalen Finanzkollaps nicht absorbieren könnten – die Einlagensicherung wäre im Extremfall also relativ wertlos.

Zukunft des Euro 2011 unklar

Aber zurück zum Thema Gold. Ein sehr lesenswerter Kommentar in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gibt Goldanlegern einige gute Argumente mit auf den Weg, um in jeder Diskussion bestehen zu können. Die relative Unaufgeregheit angesichts der irischen Finanzprobleme sieht der Kommentator als ein erstes Anzeichen dafür, dass sich die Öffentlichkeit bereits dabei ist, sich an Staatsschuldenkrisen in Europa zu gewöhnen.

Vieles deutet darauf hin, dass die Euro-Staaten auf einen schlüpfrigen und abschüssigen Weg geraten sind. Griechenland ließ sich noch wegstecken (einmal ist keinmal, sagt man gerne), für Irland wird die Solidarität schon stärker strapaziert. Und nun wird über Spanien und Italien spekuliert.

urteilt der Autor Stefan Hank weiter, wobei die letzteren beiden von einem ganz anderen Kaliber wären:

Italien ist mit 1800 Milliarden Euro Verbindlichkeiten der größter Schuldner im Euro-Raum und muss im kommenden Jahr mutmaßlich 340 Milliarden Euro einsammeln. Spanien braucht mindestens halb so viel.

Hank sieht  den Umgang mit der Schuldenkrise in Griechenland als den Ur-Sündenfall, als von heute auf morgen der europäische Stabilitätspakt mitsamt der No-Bailout-Klausel beerdigt wurde. Eine solche Solidarität habe ihren Preis, da weder eine Transfer- noch eine Haftungsunion je vorgesehen war. Jetzt aber seien die automatisch geltenden Regeln der Wirtschafts- und Währungsunion außer Kraft gesetzt, die einst dazu eingeführt worden waren, um das auf Wahlen und kurzfristige Erfolge fixierte Handeln der Politiker zu lenken. Jetz aber sei Europa in der Hand eben dieser Politiker, es werde nicht mehr von seinen Institutionen geschützt.

Und wie sieht Hank die Zukunft, wenn jetzt auch noch Italien, Spanien und Portugal ins Wanken geraten sollten?

Dann jedenfalls ist nicht gesagt, dass eine geordnete Renationalisierung der Währungen die teurere Alternative wäre. Von der aufgeladenen Propaganda der politischen Eliten („Scheitert der Euro, dann…“) sollte sich niemand irritieren lassen. Länder können auch ohne gemeinsame Währung prima zusammenleben. Offene Märkte und gemeinsamer Handel sind hinreichend pazifierende Instrumente der Völkerfreundschaft.

Hier können Sie den ganzen Kommentar bei der FAZ nachlesen:

Zur Zukunft des Euro – Auf schlüpfrigem Pfad

Unsere Meinung dazu:

Auch wenn im Kommentar kein direkter Bezug zum Gold genommen wird: Ein Zusammenbruch des Euro und eine Rückkehr zu nationalen Währungen würde zu massiven Verwerfungen führen und den Goldpreis innerhalb kürzester Zeit massiv nach oben treiben.

Sollte dann tatsächlich die D-Mark (oder eine vertrauenswürdige Nach-Euro-Währung, die von den stabilsten Staaten der Europäischen Union zu tragen wäre) eingeführt werden, dürfte diese auch auf die Anleger aus den dann nur noch mit Schwachwährungen ausgestatteten Ländern eine gewaltige Anziehungskraft entwickeln. Diese neue Währung wäre dann wesentlich stabiler als der Euro es je werden konnte. Nach den Turbulenzen des Währungswechsels wäre dann auch ein guter Zeitpunkt, um die eigenen Goldreserven abzubauen und zu verkaufen. Aber das ist jetzt alles Zukunftsmusik. Fest steht: 2011 wird bestimmt genau so spannend wie 2010 es war – und mit Gold kaufen liegt man auch 2011 goldrichtig!

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Allgemein Banken

Goldkauf – Sparkasse oder online?

Das Goldkaufen ist eine Angelegenheit, mit der man sich in der Regel intensiver auseinandersetzt. Gold wird nicht spontan gekauft, und wer den Goldkauf ernsthaft und zur Sicherung seiens privaten Vermögens betreibt, der wird sich auch eine größere Menge an Anlagegold zulegen. Früher oder später stellt sich dann die Frage:  Soll ich Gold online kaufen oder ist der Gang zu einem Bankhaus vielleicht doch die bessere Wahl? Neben der Bank – etwa eine Sparkasse – steht möglicherweise auch ein lokaler Goldhändler als weitere Alternative zur Verfügung. Aber letztendlich muss man sich entscheiden, ob man eine so große Investition über den „neuen“ Kanal Internet realisieren möchte oder nicht.

In unserem Beitrag zum Thema Gold online kaufen haben wir einige gute Argumente geliefert, warum der Goldkauf über das Internet relativ risikofrei ist – zumindest nicht gefährlicher als der Einkauf in der Sparkasse. Und das Internet bietet weitere Vorteile – Online-Händler können nicht nur besser Konditionen bieten (mehr Gold für den Euro), sondern die Lieferung erfolgt auch diskret. Niemand erfährt also, dass Sie Gold gekauft haben!

Wir von Gold-kaufen.biz möchten unseren Lesern die Angst vor dem Goldkauf im Internet nehmen und Argumente für den Einstieg ins Gold liefern. Ganz gleich in welcher Größenordnung Sie investieren möchten – ob Sie sofort groß einsteigen und Goldbarren bestellen oder es Ihnen die eigenen finanziellen Möglichkeiten nur erlauben, einen Krügerrand zu kaufen: Wir hoffen, dass Ihnen unsere Seite weiterhilft.

Und machen Sie sich keine Sorgen über den derzeit hohen Goldpreis – der dürfte durchaus noch weiter steigen! Wenn Sie in den Beiträgen der vergangenen eineinhalb Jahre blättern werden Sie sehen, dass wir mit unseren Prognosen gar nicht so schlecht lagen.Und den Goldkauf bei der Sparkasse, den lassen Sie mal lieber Ihren Nachbarn machen.

Viel Erfolg bei Ihrem nächsten Goldkauf.

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Goldpreis

Währungskrieg könnte Goldpreis auf 2000 Dollar treiben

Er steigt und steigt und steigt – der Goldpreis hat am vergangenen Donnerstag ein neues  Allzeithoch von 1365 US-Dollar je Feinunze erreicht. Wir haben bereits darauf hingewiesen, dass der Aufwärtstrend beim Goldpreis als nachhaltig angesehen werden kann. Fragt sich nur: Wie weit kann der Goldpreis sich noch nach oben bewegen? Und wie sind die in den letzten Wochen immer wieder thematisierten „Währungskriege“ zwischen den großen Wirtschaftsmächten USA, China, Japan und der Euro-Zone in dieser Beziehung zu bewerten?

Währungskrieg als neuer Treiber für Goldpreis

Es wird nicht einfacher: Nachdem der Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise vor gut zwei Jahren dafür gesorgt hat, dass sich der Goldkauf zu einem Massenphänomen entwickeln konnte, heizte zuletzt die Schuldenproblematik einiger Euro-Staaten diese Entwicklung erneut an – Stichwort Griechenland-Krise. Diese Krise ist überhaupt noch nicht überwunden, auch wenn sie derzeit in den Medien vom ausbrechenden Währungskrieg überschattet wird.

Um die Zusammenhänge von US-Dollar-Kurs, Goldpreis und den Preisen, zu denen Käufer aus der Eurozone Gold kaufen zu verstehen, muss immer auch berücksichtigt werden, dass Gold in Dollar gehandelt wird. Kann man angesichts all dieser Einflussfaktoren überhaupt prognostizieren, wie sich der Goldpreis nun weiter entwickeln wird? Analysten der großen Banken versuchen es, denn dafür werden sie nun einmal bezahlt. Auch wenn es selbst Spezialisten schwerfällt, tragfähige Prognosen abzugeben, so sind diese in der Regel doch ein Fingerzeig, in welche Richtung es gehen sollte.

Die DZ-Bank hat sich gerade diesbezüglich positioniert, berichtet die WELT in einem ausführlichen Beitrag. Die DZ BANK Gruppe ist überigens ein Teil des genossenschaftlichen FinanzVerbundes, der rund 1.200 Volksbanken Raiffeisenbanken umfasst und, gemessen an der Bilanzsumme, eine der größten privaten Finanzdienstleistungsorganisationen Deutschlands ist. Hinter der DZ-Bank stehen also die Volksbanken und Raiffeisenbanken – und keine riskant spekulierenden Investmentbanken. In der WELT ist nachzulesen:

Die Jahresendprognosen für 2010 und 2011 wurden gerade auf 1450 beziehungsweise 1750 Dollar angehoben. Als Begründung werden etwa weitere, wohl schon im November startende geldpolitische Lockerungen (verstärkter Anleihenankauf ) der US-Notenbank genannt.

Und etwas später kommen die 2000 Dollar ins Spiel, als auf die Gefahr eines Wettlauf um die günstigste Währung“, an dem insbesondere die USA, Japan und China teilnehmen könnten hingewiesen wird. Auf diesen Währungskrieg hatte unlängst auch der IWF hingewiesen…

Ein solches Szenario wäre nach Ansicht der DZ Bank – und auch anderer Analysten – ein gutes Fundament für weiter steigende Goldpreise, wobei dann sogar Notierungen von „deutlich oberhalb von 2000 Dollar“ wahrscheinlich seien.

zitiert die WELT weiter. Der Währungskrieg könnte also der neue Treiber werden und den Goldpreis weiter nach oben katapultieren. Aber auch wenn hier eine internationale Einigung erzielt werden könnte, sieht die DZ-Bank wie oben beschrieben noch deutliches Wachstumspotential für den Goldpreis.

Unser Tipp: Nerven behalten und die eigenen Goldbestände jetzt nicht auflösen, sondern gegebenenfalls noch weiter Gold kaufen. Die Gold-Rally ist noch lange nicht zu Ende. Physisches Gold (Anlagegold, natürlich keine Sammlermünzen!) gehören in jedes private Depot.